Steigen Sie doch einmal mit einem Witz in Ihren Vortrag ein. Der folgende Witz ist für jeden Vortrag geeignet, aber üben Sie ihn ein paar Mal, bevor Sie ihn FREI vortragen. Lesen Sie nie einen Witz vom Blatt ab – dann sind nämlich Sie der Witz.
Dieser Witz stellt einen guten Einstieg dar. Er sorgt dafür, dass Sie entspannt die kritischen ersten Sekunden (Lampenfieber) überstehen. Zwingen Sie sich beim Erzählen des Witzes, den Blick durch das Publikum schweifen zu lassen.
Der Pfarrer und der Busfahrer
Ein Priester und ein Busfahrer sind gestorben und stehen vor dem Himmelsgericht. Das Urteil fällt nicht zur Zufriedenheit aller Anwesenden aus, denn der Pfarrer wird in die Hölle geschickt, der Busfahrer darf in den Himmel.
„Das ist ungerecht“ nörgelt der Pfarrer, „Ich bin ein Mann Gottes, der Busfahrer hier aber ist als Raufbold bekannt, war nie in der Kirche zu sehen, hat gesoffen wie ein Loch und herumgehurt. Warum kommt er in den Himmel und ich in die Hölle?“.
„Ganz einfach“, entgegnete der Engel, der der himmlische Richter war, „Bei deinen Predigten ist die gesamte Gemeinde eingeschlafen. Wenn der Busfahrer allerdings gefahren ist, haben alle Passagiere gebetet“.
Übergang zum Vortrag
Wichtig: Jetzt folgt eine zwei- bis dreisekündige Pause (21-22-23). Dann erst folgt der Übergang zu Ihrem Vortrag: „Von mir dürfen Sie keine Predigt erwarten und das Thema ist so spannend, dass Sie sicher auch nicht einschlafen werden. Da ich auch nicht beabsichtige, Sie ins Jenseits zu befördern (alternativ: Sie den Tod durch PowerPoint sterben zu lassen), brauchen Sie auch nicht in Gebete zu verfallen.
Je nach Publikum können Sie den Pfarrer natürlich auch durch einen Rabbi, Imam oder sonstigen Geistlichen ersetzen. Lassen Sie den Witz in der Welt ihrer Zuhörerinnen und Zuhörer spielen.