Immer wieder werde ich gefragt, wie man sich in kleiner Runde vorstellt. Typische Situationen sind die beliebten Vorstellungsrunden bei Seminaren und Workshops, der Erstauftritt bei neuen Kunden und die Vorstellung in einem Team, in das man neu hineinkommt.
Ich empfehle zu diesen Anlässen immer das NASE-Prinzip. Es ist leicht zu merken, eingängig und bietet Raum für ein wenig wohldosierte Extravaganz.
- Name: Wie heiße ich?
- Aufgabe: Was mache ich?
- Stationen: Wie wurde ich zu dem, der ich bin?
- Ergebnis: Warum bin ich hier? Warum sollten Sie mich beauftragen?
Die Punkte #1 und #2 sind sehr formal und können entsprechend schnell abgehandelt werden.
Der wichtigste Punkt ist die #3: Stationen aus Ihrem Leben. Das ist der Sympathiepunkt Ihrer Vorstellung. Durch die Erzählung aus Ihrem Leben, geben Sie den Zuhörenden den Eindruck, einen Einblick in Ihre Persönlichkeit zu erhalten. Das macht Sie menschlich und sympathisch.
#4 ist Ihr Unique Selling Proposition (USP), also Ihr Alleinstellungsmerkmal. Es ist das spezifische Merkmal oder der Nutzen, der Sie selbst, Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung von anderen Menschen oder ähnlichen Angeboten unterscheidet und einzigartig macht.
Noch einmal: Die Vorstellung sollte maximal zwei Minuten dauern. Sie haben hoffentlich im eigentlichen Gespräch noch mehr Zeit, Ihre Punkte vorzutragen und den gewünschten Gesprächserfolg zu erzielen.
- Sprechen Sie langsam und deutlich. Dies gilt besonders für Ihren Namen, wenn es nicht ein sehr geläufiger Name ist.
- Versuchen Sie auf gar keinen Fall, durch schnelleres Sprechen mehr Inhalte in diese zwei Minuten zu stopfen.
- Lassen Sie Ihre Vorstellung nicht “auswendig gelernt” wirken!